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FSG Bad Camberg/Dombach I - SV Rot-Weiss Hadamar II 6:0 (1:0)

Es war das erwartete "Handballspiel". Der Gast gab die gegnerische Hälfte komplett frei und versammelte sich geschlossen um den eigenen Strafraum. Dementsprechend erforderte der dichte Abwehrblock jede Menge Geduld. Das frühe 1:0 durch Tim Grzesista, der sich im Strafraum durchsetzte und mit einem Flachschuss ins linke Eck traf, sorgte dabei für eine erste Beruhigung. Danach rollte ein Angriff nach dem anderen auf das Gästetor, mit guten Tormöglichkeiten im Minutentakt. Jens Munsch traf nach Eckbällen gleich zweimal per Kopfball das Aluminium, Ayuub M. Ibraahim schob den Ball aus spitzem Winkel knapp am langen Pfosten vorbei, der Gästetorhüter drehte seinen Schuss von der Strafraumgrenze noch gerade so um den Pfosten und Felix Schütz konnte sein präzises Zuspiel nicht verwerten. Auch Vasyl Stasiuk verfehlte das Tor per Seitfallzieher. Auf der anderen Seite führten die ausschließlich langen Bälle allenfalls bei Nachlässigkeiten in der FSG-Abwehr zu dem einen oder anderen harmlosen Distanzschuss. Kurz vor der Pause dann doch die erste - und wie sich herausstellen sollte auch die einzige - gute Tormöglichkeit für die Gäste. Aber Sven Huppertsberg im FSG-Tor reagierte prima. Ein Unentschieden zur Halbzeit wäre bei diesem Spielverlauf aber auch erstaunlich gewesen.

Im zweiten Durchgang alles wie gehabt. Während es über Offensivaktionen der Gäste überhaupt nichts mehr zu berichten gibt, standen sie hinten "mit Mann und Maus" und mit ihrem besten Mann im Tor permanent unter Druck. Aber noch war bei den meist über außen vorgetragenen Angriffen immer ein Abwehrbein im Weg. Das änderte Joscha Wehrmann, der mit einem tollen Distanzschuss aus zentraler Position zum 2:0 erhöhte und damit bei den Gästen den Stecker zog. Drei weitere Tore innerhalb von fünf Minuten sorgten für die endgültige Entscheidung. Vasyl Stasiuk war mit einem Flugkopfball erfolgreich. Das 4:0 erzielte wieder Tim Grzesista, der nach einer schönen Kombination den Ball am zweiten Pfosten über die Linie drückte. Und jetzt traf auch Jens Munsch, aber mit dem Fuß. In der letzten Viertelstunde häuften sich die turbulenten Szenen im Gästestrafraum und Christopher Thuy setzte sich beim 6:0 gleich gegen drei Abwehrspieler im Fünfmeterraum durch.

Fazit: Gegen eine so tiefstehende und - solange die Kräfte reichten - mit allem was sie hatten dagegenhaltende Mannschaft war es nicht unbedingt leicht, den Druck auf das Abwehrbollwerk permanent hoch zu halten und gleichzeitig geduldig zu bleiben. Für die Zuschauer hätte das eine oder andere Tor durchaus früher fallen dürfen, aber auch so war es ein überzeugender Erfolg.

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