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Die Jugend

Jugendfußball in den frühen Jahren

Eine intensive Jugendarbeit war von Anfang an ein zentrales Thema im SVC. Wurde sie doch - durchaus eigennützig - als Grundlage für eine langfristige und nachhaltige Entwicklung des Vereins angesehen. Hinzu kam als wichtige gesellschaftliche Aufgabe, die lokale Bereitstellung eines zuverlässigen Angebots an Kinder und Jugendliche zu einer sportlichen Betätigung. Und das verbunden mit Spaß, einer qualifizierten Ausbildung und der gleichzeitigen Förderung des Gemeinschaftssinns und des Teamgedankens in einer Mannschaftssportart.

1922   jugendHGG192257 3Da die Begeisterung für den neuen Sport Fußball nicht nur bei den Erwachsenen für einen großen Zulauf sorgte, konnten bereits in den Anfangsjahren auch hier erste Mannschaften aufgebaut werden. So verweist der Hinweis auf "Cambergs 1. Jugendmannschaft" aus dem nebenstehenden Artikel von 1922, dass es zu diesem frühen Zeitpunkt bereits mehr als eine Jugendmannschaft im SVC gegeben haben muss.  Und selbst wenn sich der Fußball als "Gesellschaftsspiel" seit damals verändert hat, Hinweise auf den Treffpunkt um "punkt 11 Uhr" und dass "etwaige Verhinderungen sofort dem Spielführer mitzuteilen sind", dürften dagegen  - damals wie heute - die gleiche Wirkung gehabt haben, nämlich eher keine.

Jugend1946 47Über die sportlichen Erfolge der SVC-Jugend in den frühen Jahren nach dem Krieg ist nichts dokumentiert, aber gegeben hat es sie mit Sicherheit. Nach dem Krieg konnte 1950 erstmals wieder eine C-Jugend gemeldet werden. Was den Aufbau und die Entwicklung der Jugendabteilung in diesen Jahren angeht, so sind neben den vielen Mannschaftsbetreuern, die sich überwiegend aus Spielern der Seniorenmannschaften zusammensetzten, vor allem die mehrjährigen Jugendleiter Georg Hartmann, Konrad Prinz, Gerhard Wuttich und Wolfgang Kuch zu nennen. Insbesondere Wolfgang Kuch war Ende der 50er Jahren nicht nur 1. Vorsitzender, sondern in den 60er Jahren als Jugendleiter auch maßgeblich an der Weiterentwicklung der Jugendabteilung beteiligt, die dann auch sportliche Erfolge vorzuweisen hatte.

1966   a junioren meister

Und in dieser Zeit waren die Bedingungen, unter denen im Jugendbereich Fußball gespielt wurde, noch ganz andere als heutzutage. Das Spielen auf roter Asche und besseren Wiesen war etwas ganz normales. Es gab keine eigenen Jugendfußbälle, sondern man musste mit den häufig nassen, unheimlich schweren Bällen der Senioren spielen. Fahrten zu näheren Auswärtsspielen wurden mit dem Fahrrad gemacht. Typisch war in dieser Zeit auch, dass in einer Mannschaft Buben verschiedener Altersklassen gespielt haben, also A-/B-Jugend bzw. B-/C-Jugend. Eine Idee, die auf Verbandsebene bei aktuell abnehmenden Zahlen im Kinder- und Jugendfußball durchaus wieder diskutiert wird.

Eine der erfolgreichsten Jugendmannschaften des SVC war zweifellos die A-Jugend von 1966, die unter Jugendleiter Wolfgang Kuch und Trainer Gerhard Sperner die A-Jugend-Konkurrenz im Kreis beherrschte, auf allen Positionen stark besetzt war und darüberhinaus mit Horst Thimm, Klaus Ewald, Gerd Schönhoff und Paul Buckpesch über ein herausragendes Sturmquartett verfügte.

 Spielbericht - A-Jugend 1966 (Quelle: Werner Harasta)Die Erweiterung des SVC um eine Handball- und eine Tischtennisabteilung 1979 bedeutete für die Jugendarbeit einen wichtigen und vor allem positiven Entwicklungsschritt. Nicht nur, dass sich die Anzahl von zu betreuenden Kindern und Jugendlichen mal so eben mehr als verdoppelte, auch das selbstverständliche Hinzukommen von Mädchenmannschaften, erweiterte die Vielfalt im Jugendbereich des SVC. Und wie bereits berichtet, war es in der Anfangsphase ein Hauptproblem, geeignete Trainingsmöglichkeiten in den beiden neuen Abteilungen zu schaffen sowie für den einsetzenden Ansturm von Kindern und Jugendlichen eine sportlich qualifizierte Betreuung bereitzustellen.

1922
1964
1964 - A/B-Jugend - Kreismeister
1965 - C-Jugend
1966 - A-Jugend-Kreismeister
1966 - Spielbericht - A-Jugend
1967 - A-Jugend
1968 - A/B-Jugend
1971 - A-Jugend
1971 - B-Jugend
1971 - C-Jugend
1971 - D-Jugend
1971 - E-Jugend

Handball

Für die Handballjugend des SVC ergab sich dabei die besondere Situation, dass es im Kreis Limburg-Weilburg nur wenige Handballvereine gibt. Das hatte zwar den Vorteil, dass Pokalwettbewerbe auf Kreisebene nur mit geringen Teilnehmerzahlen durchgeführt wurden und der SVC aufgrund der Qualität seiner Teams hier über Jahrzehnte das Abo auf Pokalerfolge hatte und hat. Auf der anderen Seite besteht in der Punktspielrunde für die Mannschaften und ihren Betreuern - und den Eltern - die besondere Herausforderung darin, dass Auswärtsspiele fast ausschließlich im Handballbezirk Wiesbaden/Frankfurt zu absolvieren sind. Und wer sich am Sonntagmorgen schon mal nach Rüdesheim aufgemacht hat, mit einer An- und Abfahrt, die länger dauert als das eigentliche Spiel, bekommt eine Vorstellung davon, wie aufwendig so etwas für alle Beteiligten ist.  

1980   b junioren11991 92 weiblb kreispokalsiegerMit der erstmaligen Meldung einer weiblichen und einer männlichen B-Jugend in der Saison 1980/81 gelang der Handballabteilung der erfolgreiche Einstieg in den Jugendbereich, inklusive einer eigenen Rubrik in der Vereinszeitung ("Raupe Rudi's Handball Infos"). Mit Wilfried Petz, Michael Barz und Michael Munsch als Trainer begann hier die Jugendarbeit, die für die Verantwortlichen von Anfang an von zentraler Bedeutung war und in den folgenden Jahrzehnten zu einem Markenzeichen werden sollte.

2011   weibl. jugend d   bezirksoberliga2010 11   weibl. jugend e   meister bezirksoberligaIm Bezirk Wiesbaden - später Wiesbaden/Frankfurt - spielte der SVC eine herausragende Rolle und stellte zeitweise die zweitgrößte Abteilung im gesamten Handballbezirk. Und daran hatte die Jugendarbeit einen erheblichen Anteil, auch was die sportlichen Erfolge angeht, die aufzuzählen den Rahmen hier bei weitem sprengen würde. Erinnert sei beispielweise an die zahlreichen Meisterschaften in der Bezirks(ober)liga durch die weibliche E-Jugend (2011/2013), die männliche D-Jugend (2013) und die weibliche A-Jugend (2013). Für das Highlight sorgte 2015 die weibliche B-Jugend, die mit der Qualifikation zur Landesliga zu den besten 16 Mannschaften Hessens gehörte. Und auch wenn sich diese Liga dann doch als (zu) große Herausforderung darstellte. Der eine oder andere Sieg wurde trotzdem eingefahren und im Hinblick auf die Weiterentwicklung der Spielerinnen gab es auf jeden Fall einiges  zu lernen.

2012 13   mnnl.d meister bezirksliga2015 15 weiblb landesligaDie Erfolge bei den Mannschaften führten zwangsläufig dazu, dass zahlreiche Spielerinnen und Spieler in Auswahlmannschaften berufen wurden und es z.T. über die Jugend hinaus bis in die Bundesliga schafften. Stellvertretend seien hier Julia Hofmann (Hessenauswahl), Claudia König (Ober-/ Regionalliga), Louisa/Julika/Marilena Leichthammer (Regional- /Bundesliga, Jugendnationalmannschaft), Sven Etzold (Ober-/Regionalliga) und Ivo Heinen (A-Jugend Bundesliga) genannt. So erfreulich die überregionale Aufmerksamkeit für die hervorragende Jugendarbeit in der Handballabteilung und natürlich für die Spielerinnen und Spieler selbst war, so führte die nachvollziehbare Abwanderung und Abwerbung von Talenten immer wieder zu einer Schwächung der eigenen Teams, da ein Verein wie der SVC aufwands- und kostenmäßig nicht in der Lage war und ist, Ausnahmetalenten eine ihnen angemessene Förderung, auch durch entsprechende Spielklassen, zukommen zu lassen. Das ist auf der einen Seite schade, aber andererseis ist die Entwicklung von Talenten auch eine Bestätigung der eigenen Arbeit, selbst wenn die Früchte dann andere Vereine ernten. Stellvertretend für die vielen Betreuerinnen und Betreuer, die sich zum Teil über Jahrzehnte in den Dienst der Handballjugend stellen, seien hier nur Werner Imhoff, Eduard Denecke, Willi und Lukas Petz, Hans-Jürgen Hofmann, Michael und Heike Barz, Roswitha Liefke, Antje Holtei-Seipel, Claudia Ickenroth und Daniel Wagner genannt.

Fußball

1994 e kreismeister2006   e jugend kreismeisterAuch der Jugendfußballabteilung ist es gelungen, den enormen Aufwand für die Bereitstellung und die Betreuung von Mannschaften für alle Altersklassen kontinuierlich über viele Jahre zu betreiben. Und neben einer qualifizierten Ausbildung, geht es dabei insbesondere um den gemeinsamen Spaß in einer Mannschaftssportart. Aber der sportliche Erfolg soll natürlich nicht zu kurz kommen und hier gibt es beispielsweise mit den Kreismeisterschaften der E-Jugend (1994/2006) und der A-Jugend (2013) ebenfalls einiges vorzuweisen. Aber all das geht bei mehr als 100 Kindern und Jugendlichen nur mit dem vielfachen Einsatz von Eltern sowie aktiven und ehemaligen Spielern, denen Jugendarbeit auch über die sportliche Betätigung hinaus wichtig ist und die bereit sind, sich mehrmals in der Woche auf den Fußballplatz zu stellen. Stellvertretend seien hier Günter Buschong, Gerhard Sperner, Werner Harasta, Wolfgang Erk, Ulrich Brück, Paul Buckpesch, Axel Rutkowski, Gerold Herboldsheimer, Herbert Falkenbach, Horst Hörrmann, Fritz Böhme, Jürgen Flachsel, Michael Möhring, Ingo Mertineit und Stephan Dorweiler genannt.     

a junioren meister 2013Und das neue Jahrtausend brachte neue Entwicklungen, die die Jugendarbeit nicht erleichterten. So wurde es selbst für den SVC mit einer hohen Zahl an Kindern und Jugendlichen immer schwieriger, eigenständig Jugendmannschaften in den älteren Altersklassen anzubieten. Ein Grund dafür mag ein genereller Rückgang in den Jahrgängen sein, aber auch, dass ältere Jugendliche verstärkt dem Mannschaftssport bzw. dem Sport insgesamt die Rücken zukehren. Hinzu kommt die Konzentration auf immer weniger Vereine, die zudem mit agressiven Abwerbemethoden gezielt auf leistungsstarke Spieler zugehen, wodurch es schwer wird, lokal ein für Kinder und Jugendliche - und Eltern - zuverlässiges Angebot über alle Jahrgänge hinweg anzubieten. Eine Konsequenz daraus ist die Tendenz zu immer mehr Jugendspielgemeinschaften. So gab es 2010 im Fußballkreis Limburg-Weilburg bei 20 Mannschaftsmeldungen für die A-Jugend gerade mal 5 Jugendspielgemeinschaften. 2019 meldete nur noch einen Verein, der keiner Jugendspielgemeinschaft angehörte.

Diese Situation führte dazu, dass der SVC zur Saison 2013/14 eine Jugendspielgemeinschaft mit der JSG Eisenbach/Haintchen/Münster für die A-, B- und C-Jugend bildete und diese ab 2016/17 in die JSG Goldener Grund überführte, mit dem FSV Würges als zusätzlichem Partner. Und die Erfahrungen hiermit sind bis heute durchweg positiv.

Auch in der Handballabteilung wurde die Notwendigkeit gesehen, sich im Jugendbereich breiter aufzustellen, was neben zurückgehenden Jahrgängen zusätzlich am „Fluch der guten Tat“ lag. So führte die herausragende Jugendarbeit und die damit verbundene zunehmende Berufung insbesondere von SVC-Spielerinnen in Auswahlmannschaften auch hier verstärkt zu Abwerbungen und Vereinswechseln, die den Bestand der eigenen Teams gefährdeten. In der Saison 2011/12 versuchte man es daher bei den Mädchen mit einer Jugendspielgemeinschaft mit Idstein und 2020/21 mit Eschhofen/Steeden bei der männlichen A-Jugend. Beide Versuche wurden nach nur einem Jahr wieder beendet, was vielleicht auch daran lag, dass der Kreis Limburg-Weilburg eben keine Handball-Hochburg ist, es daher an weiteren Alternativen mangelt und eine Verbindung mit Vereinen aus dem Raum Wiesbaden/Frankfurt zu aufwendig ist.

SVC und Schule

Die Verbindung von Jugendarbeit mit ortsansässigen Schulen bietet sich an, da sich dem Verein die - nicht ganz uneigennützige - Möglichkeit eröffnet, Kinder und Jugendliche im Rahmen des Schulsports für eine Sportart zu begeistern und ggf. früh an den Verein heranzuführen (zu binden). Und wenn zwischen Schule und Verein dann auch auf der Betreuerseite eine Verbindung besteht, so nennt man das wohl einen Glücksfall.

2011 Jugend trainiert für Olympia RegionalentscheidFür den Handball ist die Verbindung zur Schule untrennbar mit dem Namen Hans-Jürgen Hofmann verbunden, der 1974/75 an die Taunusschule kam, noch im gleichen Jahr dort eine Handball AG gründete und seit dem Gründungsjahr 1979 einer der "Urväter" der Handballabteilung ist. Schnell hatte sich eine Schulmannschaft der Jungen etabliert, die bald um die Meisterschaft der Schulen im Rahmen des Wettbewerbs "Jugend trainiert für Olympia" mitspielte. Wenig später konnte auch eine Mädchenmannschaft gebildet werden und beide Teams nahmen regelmäßig an diesem Wettbewerb teil, mit von Jahr zu Jahr größerem Erfolg. So gewann man unzählige Male den Kreis-, oft auch den Bezirksentscheid. Die Mädchenabteilung stellte zweimal den hessischen Vizemeister der Schulen.

1994 wurde im Rahmen einer Initiative des Kultusministeriums das "Projekt Schule und Verein" etabliert. Dadurch konnte die Zusammenarbeit zwischen Schule und Verein weiter intensiviert werden. Ab 2010 wurde das Projekt ohne Unterstützung des Kultusministeriums weitergeführt.

Mit der Pensionierung von Hans-Jürgen Hofmann in 2014 endete leider die Zusammenarbeit des SVC-Handballs mit der Taunusschule, und das mit gravierenden Folgen, insbesondere für den Mädchenhandball. Die Zahlen sind hier deutlich zurückgegangen, so das mittlerweile nicht mehr alle Mannschaften im Jugendbereich besetzt werden können. So gesehen, leider ein Beispiel für die Bedeutung, die eine Kooperation zwischen Schule und Verein haben kann. 

2011 Atzelcup2011 Atzelcup Lutz WagnerDie Kooperation des SVC-Jugendfußballs mit der Schule ist eng mit dem "Atzelcup" verbunden, die der SVC  seit 2002 zusammen mit der Grundschule (Atzelschule) durchführt, in späteren Jahren ergänzt durch eine Mannschaft der Freiherr-von-Schütz-Schule. Im Rahmen dieser Traditionsveranstaltung, mit dem Bürgermeister der Stadt Bad Camberg als Schirmherr, treten die 3. und 4. Klassen gegeneinander an. Und so stehen sich auf einmal Spielerinnen und Spieler, die normalerweise zusammen in einer Vereinsmannschaft auflaufen, in gegnerischen Teams gegenüber oder spielen zusammen mit Klassenkameraden aus anderen Vereinen. Und das man plötzlich auf einem Fußballfeld mal von drei Mädchen aus der Nachbarklasse eingekreist ist oder auch im Zusammenspiel mit „Nichtfußballern“ Erfolg haben will, mag durchaus ungewohnt sein. Ein guter Test für die Klassengemeinschaft ist es allemal.

Und zusammen mit Mannschaftsnamen wie den „Atzelbolzern“, den „Teufelskickern“, den „Wilden Kerlen“ oder auch den „White Tigers“, geübten Fangruppen mit einstudierten Choreographien und einem von den Eltern unterstützten Kuchenbüfett, ist dieses Turnier immer wieder ein stimmungsvolles Fest, bei dem nicht nur der Sieger sondern alle Teilnehmer mit einem Preis nach Hause gehen. Und manchmal kommt ein prominenter Gast, wie der FIFA-Schiedsrichter Lutz Wagner vorbei und plaudert aus seinem  reichen Erfahrungsschatz.

Trainingscamps, Turniere und vieles mehr

Und wer denkt, die Jugendarbeit besteht aus zweimal Training in der Woche und einem Spiel am Wochenende und das wars, der irrt gewaltig. Sowohl was die sportliche Ausbildung angeht als auch den zusätzlichen Spaß im gemeinsamen Erleben, die Jugendabteilung des SVC hat hier jede Menge anzubieten.

2009   1handballcamp1fussballcam2011   pSo steigert es nicht nur den Spaß am Sport sondern auch die Qualität der Ausbildung ungemein, sich intensiv "wie die Großen" vorbereiten zu dürfen. Und wenn das dann auch noch unter der Anleitung von ehemaligen Fußball- und Handballgrößen passiert, umso besser. So veranstaltete die Jugendfußballabteilung - organisiert von Carmen Millbrodt - bereits ab 2005 mehrtägige Fußballcamps, mit bis zu 60 Teilnehmern und einem zusätzlichen umfangreichen Sport- und Freizeitprogramm (z.B. Kletterkurs, Zeltlager, Schwimmbadbesuch etc.). 2011 erfuhr diese Veranstaltungsreihe eine weitere Steigerung, als der SVC im Rahmen der Aktion "Mainova Fußball-Camps für Kids" für "eine herausragende Jugendarbeit seit Jahren" auch mit einem Camp der Eintracht Frankfurt Fußballschule ausgezeichnet wurde. Und die Tage mit ehemaligen Eintrachtlern wie Charly Körbel, Cesary Tobollik und Thomas Zampach haben nicht nur bei den teilnehmenden Kindern und Jugendlichen sondern auch bei den miteingesetzten SVC-Betreuern einen nachhaltigen Eindruck hinterlassen.  Eine besondere Form eines "Trainingscamps" ergab sich für die B-Junioren des SVC, als es 2008 gelang, die U15-Teams des VFL Marburg, des FSV Mainz 05, dem SV Wehen-Wiesbaden und von Borussia Dortmund zu einem gemeinsamen Turnier zu verpflichten. Sportlichen Erfolg gab es für die SVC-Jungs zwar nicht zu vermelden, aber gegen Gegner auf diesem Niveau zu spielen, war auf jeden Fall ein Erlebnis.

2008   u15 turnierUnd auch die Handballabteilung veranstaltete unter der Leitung von Willi Petz ab 2009 regelmäßig Handballcamps und konnte gleich zum Auftakt den Handballweltmeister Klaus Hormel verpflichten. Mit Sicherheit eine hochmotivierende Veranstaltung für angehende Handballtalente.

2007 SVC JugendfußballturnierTurniere für die jüngeren Jahrgänge waren über viele Jahre fester Bestandteil der Jugendabteilungen des SVC. Und neben diesem Angebot für Mannschaften aus der Nachbarschaft aber auch aus dem Rhein-Main-Gebiet, gab es immer wieder ein zusätzliches Highlight zu vermelden. So auch 2012, als es aufgrund der guten Beziehungen zu Eintracht Frankfurt gelang, für das E1-Turnier die E2-Mannschaft der Eintracht zu interessieren. Sportlich gab es für die heimischen Teams da erwartungsgemäß nichts zu erben, aber als Anschauungsmaterial, auf welchem Niveau Kinder dieses Alters bereits Fußball spielen können, war das eindrucksvoll. Leider wurde der mit diesen Turnieren verbundene Aufwand einfach zu hoch, so das diese Tradition erst einmal nicht fortgesetzt werden konnte.

2014   svc handballjugend   roses spanien2006 - Wasserski - TwistesseUnd die SVC-Jugendabteilungen sind unter der Überschrift "Spaß" immer auf der Suche nach sportlichen Heraus-forderungen, wie unzählige Trai-ningslager zur Saisonvorbereitung oder der Besuch von Wochenendturnieren. Hinzu kommen weitere Höhepunkte im In- und Ausland, durchaus auch mal ganz ohne Fußball oder Handball. Seien es nun Skifreizeiten in Todtnauberg, Wasserskifahren am Twistesee, Trainingslager in Moena (Italien) und Barcelona, Surfen an der Ostsee, Beachsoccer in Cuxhaven, Beachhandball in Roses (Spanien), Fußballfreizeit am Elfenmeer (Niederlande), Turnierteilnahme in Lyon (Frankreich), Jugendfahrt in die Berge (Toblach), Besuch eines Confed-Cup-Spiels oder auch eine gemeinsame Fahrt mit über 70 Kindern und Jugendlichen zu einem Bundesligaspiel in Dortmund vor mehr als 80.000 Zuschauern. Und selbstverständlich stellten sich die Jugendabteilungen mit Besuchen von Chambray Les-Tours und Bad Sulza auch in den Dienst der Städtepartnerschaften von Bad Camberg.

Eine besondere Erwähnung verdient auch die Teilnahme der Jugendfußballabteilung an der DFB-Initiative „Ballance Hessen – Fußball für Integration, Toleranz und Fair Play“ und an der Kampagne „girls and boys in ballance“ anlässlich des Hessentages 2010.

2010   ballance   steffi jones