FSG Bad Camberg/Dombach – SG Weilmünster/Laubuseschbach 1:5 (1:1)
Zur Pause sah es noch nicht nach einem so klaren Sieg der Gäste aus. Schon nach 60 Sekunden köpfte der Einheimische Fabian Stannarius – nach Freistoß von Adrian Lenhart – nur knapp am Tor vorbei. Praktisch im Gegenzug herrschte nach einem Missverständnis „dicke“ Luft vor dem FSG-Gehäuse; dann zögerte Linus Busch zu lange mit dem Abschluss. Das 1:0 fiel schließlich für die Gastgeber, als Max Herzog aus gut 25 Metern das Leder im langen Eck versenkte (18.). Die FSG-Deckung war andererseits weit aufgerückt, musste dabei aber aufpassen, nicht mit langen Bällen überlistet zu werden. Denn die Besucher kamen nach gut einer halben Stunde sichtbar besser ins Spiel, doch zum 1:1-Ausgleich (33.) musste ein Foulelfmeter herhalten. SG-Trainer Andrè Pauly feuerte seine Truppe an, gab lauthals Anweisungen. Das blieb nicht ohne Wirkung. Aus einer sattelfesten Deckung wurden nun die Angriffe vorgetragen, während bei den Platzherren verstärkt die Bälle nicht ankamen oder vorne diese nicht „festgemacht“ wurden.
Nach der Pause „half“ die Defensive bei den Treffern zum 1:2 und 1:3 kräftig mit, ehe FSG-Hüter Benjamin Borsch mit einer „Bogenlampe“ zum 1:4 überlistet wurde. Die Badestädter waren konsterniert, steckten aber nicht auf. So scheiterte Vasyl Stasiuk an Keeper Alexander Kubiak. Auch der eingewechselte Tim Grzesista sorgte auf der linken Außenbahn für Gefahr, ehe Limus Busch eine von vielen gefährlichen Vorstößen aus kurzer Distanz den Endstand besorgte (86.), der am Ende auch vollauf in Ordnung geht.
Bad Camberg/Dombach: Borsch, Wehrmann, Munsch, Bierod, Falkenbach, Stannarius, F. Graßmann, Herzog, Lenhart, Thuy, Stasiuk (Urban, Gering, T. Grzesista, Scherf, Sienknecht)
SG Weilmünster/Laubuseschbach: Kubiak, Kratzheller, Goßmann, Kramp, Schliffer, Busch, Rohde, Abel, Metzler, Brdar, Kramer (Dornheim, Barkowski, Ebert, Mönke)
Schiedsrichter: Mhamed El Quarti (BSC Altenhain)
Tore: 1:0 Max Herzog (18.), 1:1 Jonas Metzler (33., FE), 1:2 Max P. Rohde (50.), 1:3 Finn Abel (55.), 1:4 Finn Abel (65.), 1:5 Linus Busch (86.)
Zuschauer: 75.