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FSG Bad Camberg/Dombach I - FC Dorndorf II 0:2 (0:1)

In einer über die gesamte Spielzeit intensiven Begegnung bekam der spielstarke Gast in der ersten Halbzeit kein Bein auf die Erde. Ein Gästestürmer schob den Ball freistehend deutlich am Tor vorbei und zwei Distanzschüsse zentral auf Benny Borsch im FSG-Tor waren kein Problem. Das war es aus dem Spiel heraus dann schon und es musste ein - zugegebenermaßen - exzellent geschossener Freistoß herhalten, um Mitte der ersten Halbzeit in Führung zu gehen. Das sah auf der anderen Seite ganz anders aus. Nach einer kurzen Findungsphase setzte der Gastgeber die SC-Abwehr immer wieder unter Druck und erspielte sich eine ganze Reihe von Großchancen. Sebastian Urban erlief einen Steilpass, war bereits am Tormann vorbei, konnte den Ball aber nicht mehr kontrollieren. Der Gästetorhüter unterschätzte einen weiten Schlag von Tim Witte und verhinderte nur mit Mühe einen Treffer. Vasyl Stasiuk scheiterte ebenso am FC-Tormann wie Tom Maurer, und ein Gästeverteidiger kratzte hier den Nachschuss noch von der Linie. So gesehen, war die Bezeichnung "glücklich" für den Halbzeitstand dann doch eine Untertreibung.

Nach dem Wechsel änderte sich erst einmal nichts, bis der Gast mit einem noch leicht abgefälschten Distanz- und Sonntagsschuss nach einem abgewehrten Eckball auf 2:0 stellte. Ab dann konzentrierte sich der FC weitgehend auf Konter. Immer wieder glänzend eingefädelt, wurden sie von der FSG-Abwehr aber überwiegend konzentriert wegverteidigt. Was dann noch durchkam erledigte Benny Borsch. Auch die FSG-Offensive kombinierte sich immer wieder in den Gästestrafraum. Im Gegensatz zur ersten Hälfte fehlte es aber zunehmend an der (Durchschlags)Kraft im letzten Drittel. Adrian Lenhart scheiterte mit einem Flachschuss von der Strafraumgrenze am Gästetorhüter und auch die ein oder andere turbulente Szene im Strafraum blieb ohne Ertrag.

Fazit: Angesichts der zahlreichen krankheits- und verletzungsbedingten Ausfälle ein kampfstarker und kompakter Auftritt der Heimmannschaft, der dem als Favorit angereisten Gast so einige Probleme bereitete. Und bei einer etwas besseren Chancenverwertung in der ersten Halbzeit hätte man durchaus etwas mitnehmen können. So bleibt die positive Erkenntnis, dass auch die Spieler mit bisher wenig Einsatzzeiten zu überzeugen wissen, steht aber letztenendes doch mit leeren Händen da.

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