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FSG Wirb/Schupb/Heckholzhs I - FSG Bad Camberg/Dombach I 1:2 (0:1)

Nach der sicherlich verdienten, aber zu hoch ausgefallenen Niederlage gegen den Tabellenführer am vergangenen Sonntag, wartete mit dem Tabellenzweiten gleich der zweite Favorit in Wirbelau.

Beide Teams starteten mit der einen oder anderen guten Möglichkeit, ohne den Ball im gegnerischen Tor unterzubringen. Die Führung für den Gast dann nach einem misslungenen Querpass vor dem Strafraum, Max Herzog erlief den Ball, passte zu Philipp Gering, der keine Mühe hatte zum 0:1 einzuschieben. Nach drei verletzungsbedingten Ausfällen kurz hintereinander verlor der Gast ein wenig den Faden und der Gastgeber setzte die Abwehr immer wieder unter Druck, auch weil jetzt die Entlastung nach vorne fehlte. Aber Eric Doerfl im Tor rettete gleich zweimal grandios. Zuerst fischte er einen platzierten Flachschuss aus dem linken Eck, danach lenkte er einen präzisen Kopfball gerade noch über die Latte. Es blieb bis zur Halbzeit bei der knappen Führung und die Verschnaufpause war dem Gast sicherlich erst einmal recht.

Die zweite Halbzeit verlief dann wie zu erwarten. Der Gastgeber setzte seine ganze Offensivkraft ein und hatte hier wirklich einiges zu bieten. Der Gast hielt mit allem was er hatte dagegen und ließ mit einer konzentrierten Defensivleistung nur wenig zu. Insbesondere die gefährlichen Steckpässe in die Schnittstellen wurden immer wieder abgelaufen, so dass es trotz mehr Spielanteilen kaum zu gefährlichen Situationen im Strafraum kam. Auf der anderen Seite blieb der Gast mit schnellem Spiel nach vorne durchaus gefährlich. So erlief Adrian Lenhart über halblinks einen Pass, traf den linken Innenpfosten und Vasyl Stasiuk drückte den Abpraller zum 0:2 über die Torlinie. Der Gastgeber drückte weiter aufs Tempo, richtig gute Möglichkeiten blieben aber weiter Mangelware. Und so brauchte es einen Distanzschuss, der als Aufsetzer im rechten unteren Eck landete, um zum Anschlusstreffer zu kommen. Danach segelte eine Hereingabe von rechts knapp am linken Pfosten vorbei und Eric Doerfl entschärfte noch einen Kopfball nach einer Ecke. Das war es dann aber auch. Dafür traf auf der Gegenseite Vasyl Stasiuk nochmal den linken Innenpfosten und Felix Schütz hätte dem gegnerischen Tormann fast noch den Ball abgeluchst.

Fazit: Eine kämpferische Glanzleistung der gesamten Mannschaft mit vorbildlicher Abwehrarbeit und Zweikampfstärke auf jeder Position. In der Phase kurz vor der Pause hatte man sicherlich auch ein wenig Spielglück, aber vor allem Eric Doerfl im Tor. Ansonsten ließ man gegen den bisher so treffsicheren Gegner wenig zu und erspielte sich auch gegen die beste Abwehr der A-Liga  gute Tormöglichkeiten.

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