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FSG Bad Camberg/Dombach – SV Wilsenroth 2:1 (1:0)

Im ersten Heimspiel, ausgetragen auf dem Kunstrasen in Bad Camberg, ging die FSG als verdienter 2:1-Sieger vom Feld, auch wenn es in der hektischen Endphase noch einmal eng wurde. Klar, dass nach dem Abpfiff die ersten Punkte in neuer Umgebung gefeiert wurden. Nach drei knappen Auswärtsniederlagen (1:3, 0:2, 0:2) zum Saisonstart - der Neuling wurde dabei jeweils unter Wert geschlagen – durfte endlich gejubelt werden!

Die Gastgeber kamen gut in die Partie, erzielten schon nach fünf Minuten das Führungstor dank Vasyl Stasiuk, nachdem dieser von Jens Munsch und Maximilian Herzog auf der linken Seite glänzend bedient worden war. Besser hätte der Beginn für den Newcomer nicht sein können, doch dieser versäumte nachzulegen. Als Kapitän Christopher Thuy auf und davon war, holte ihn Torsteher Lukas Krahnefeld kurz hinter dem 16er unfair von den Füßen. Der Keeper sah für dieses Vergehen nur den gelben Karton. Der anschließende Freistoß brachte nichts ein. Das zweite Tor lag in der Luft, doch sowohl Maximilian Herzog (31.) als auch Philipp Gering (38.) zielten jeweils nur um wenige Zentimeter am leeren Kasten vorbei.

Die allererste Chance des Spiels hatten die Besucher – und das soll nicht unerwähnt bleiben - gleich nach dem Anstoß, als eine „Bogenlampe“ aus gut 35 Metern zu aller Überraschung noch auf der Querlatte landete. Im Angriff tat sich sehr wenig, denn erst kurz vor der Pause kamen die Westerwälder einmal in die gefährliche Zone, dabei zielte Elias Immel aber weit am Kasten vorbei. Durch sehr frühes Pressing versuchten andererseits die Besucher, das Aufbauspiel zu stören, freilich mit unterschiedlichem Erfolg. Dafür gewannen diese öfters im Zentrum die zweiten Bälle, ohne daraus jedoch Kapital schlagen zu können.

Die zweite Halbzeit begann dafür mit einer Drangphase der Marius-Zabel-Elf. So zielte Lars Rose aus guter Position am von Eric Dörfl gehüteten Gehäuse vorbei. Oder nach einer Ecke mussten die Hausherren vor der Linie klären (57.). Da kam das 2:0 für die Kombinierten vier Minuten später zur rechten Zeit. Mit glänzender Einzelleistung gelang Maximilian Herzog ein zu diesem Zeitpunkt wichtiger Treffer. Weitere Möglichkeiten der Gastgeber folgten, doch das Tor fiel auf der anderen Seite dank Vincent Ruckes (71.). Als vier Zeigerumdrehungen später FSG-Spielführer Christopher Thuy nach einem Sololauf durch gegnerische Einwirkung in der Box zu Fall gebracht wurde, forderten die Einheimischen vergeblich einen Strafstoß.

Im hektischen Schlussakkord retteten die Gastgeber die knappe Führung auch über die siebenminütige Nachspielzeit. Der Dreier ist allerdings verdient, zumal das Tim-Zengeler-Team bei besserer Chancenauswertung schon im ersten Durchgang alles hätte klar machen können.

Bei den Gästen fiel dem Chronisten „Oldtimer“ Martin Klink auf. Der fast 43-Jährige ist immer noch routiniert am Ball, war insbesondere zuständig für die Standards und weiten Einwürfe. Chapeau!

FSG Bad Camberg/Dombach: E. Dörfl, F. Graßmann, Munsch, Falkenbach, Bierod, Herzog, Lenhart, Stasiuk, Thuy, Gering, M. Scherf (Borsch, Stannarius, P. Dörfl, T. Heinze)

SV Wilsenroth: Krahnefeld, Rose, Raskop, St. Türk, Jede, Ruckes, Weber, Pistor, Schrade, M. Klink, E. Immel (Plotz, J.N. Jung, Sika, L. Heiland)
Tore: 1:0 Vasyl Stasiuk (5.), 2:0 Maximilian Herzog (61.), 2:1 Vincent Ruckes (71.)

Schiedsrichter: Timo Höfel (Germania Okriftel)

Zuschauer: 70

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