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SG Weilmünster/Laubuseschbach I - FSG Bad Camberg/Dombach I 2:0 (1:0)

Das Spiel begann mit zwei guten Tormöglichkeiten für den Gast. Gleich in der ersten Minute hob Vasyl Stasiuk den Ball über den Tormann aber auch über das Tor. Kurz darauf verfehlte Herbert Falkenbach mit seinem Distanzschuss das Ziel nur hauchzart. Danach gingen beide Teams mit völlig unterschiedlichen Strategien in die Begegnung. Während der Gast mit Kombinationen aus dem Mittelfeld den Weg nach vorne suchte, hielt sich die SG nach Ballgewinn nicht lange mit Kombinationsspiel auf sondern suchte permanent mit langen Bällen in die Spitze den Erfolg. Und damit waren sie deutlich gefährlicher. So reagierte Eric Doerfl im FSG Tor gleich dreimal glänzend gegen vor ihm auftauchende Stürmer. Nach dieser lebhaften Auftaktphase wurde es erst einmal auf beiden Seiten deutlich ruhiger, bevor ein SG-Stürmer erneut einen Steilpass erlief, Eric Doerfl umkurvte und zur 1:0-Führung einschob. Auf der anderen Seite gab es nach einer Notbremse an Eric Bierod einen Platzverweis und der SG Schlussmann drehte den Freistoß von Adrian Lenhart noch geradeso um den rechten Pfosten.

Die zweite Hälfte wurde mit 11 gegen 10 fortgesetzt und der Gast übernahm überzahlbedingt das Kommando, was sich aber erst einmal nicht in deutlich mehr Tormöglichkeiten auszahlte, auch wenn Vasyl Stasiuk im Nachschuss aus kurzer Entfernung am SG-Torhüter scheiterte. Eher im Gegenteil, der Gastgeber konterte mit jetzt nur noch einem Stürmer zeitweise gefährlicher und stellte die FSG-Abwehr mit langen Bällen in die Spitze immer wieder vor Probleme. Und nach einem von Eric Doerfl abgewehrten Ball traf der Gastgeber mit einer Bogenlampe aus großer Entfernung ins leere Tor. Respekt, den muss man erst einmal so machen. Durch eine Zeitstrafe auf FSG-Seite gab es zwischenzeitlich wieder einen personellen Gleichstand, was aber an dem Spielverlauf nicht wesentlich etwas änderte: Der Gast drückte, der Gastgeber konterte. Erst in der Schlussphase kam die FSG durch Vasyl Stasiuk, Tim Grzesista und Max Herzog noch einmal im Minutentakt zu klarsten Tormöglichkeiten. Aber auch auf der anderen Seite stand ein überragender Torhüter.

Fazit: Bei nur einem Tor in drei Spielen hat die in der Vorsaison so treffsichere Offensive sicherlich Luft nach oben. Gute Tormöglichkeiten gibt es zwar, dem Kombinationsspiel im Mittelfeld und dem letzten Pass in die Spitze fehlt es insgesamt aber häufig noch an Präzision und vor dem Tor dann vielleicht auch an der letzten Entschlossenheit. Trotz dreier Auswärtsspiele gleich zum Saisonauftakt wäre auch als Neuling sicherlich der eine oder andere Punkt möglich und auch in Ordnung gewesen. Aber kommende Woche steht die Heimpremiere an.

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