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FSG Bad Camberg/Dombach - FSV Würges 6:2 (1:1)

In der Vorsaison gab es zwei Niederlagen im Derby gegen den FSV. Von daher war diesmal sowohl Vorsicht angesagt als auch jede Menge Wiedergutmachung.

In den ersten Minuten tat sich auf beiden Seiten nicht viel. Erst so nach und nach entwickelte sich das Kombinationsspiel des Gastgebers meist über die Außenpositionen, wobei es den Hereingaben noch an der notwendigen Präzision fehlte. Der Gast arbeitete fast ausschließlich mit langen Bällen, die zwar volle Aufmerksamkeit erforderten, aber konsequent wegverteidigt wurden. Ein präziser Pass von Tom Maurer in die Schnittstelle brachte dann durch Ayuub M. Ibraahim die Führung, der den Ball am herauskommenden Tormann vorbeischob. Aber ehe sich die FSG so richtig freuen konnte, stand es durch die einzige gute Tormöglichkeit des FSV in der ersten Halbzeit auch schon wieder 1:1. So etwas nennt man wohl effizient. Aber natürlich darf sich der Innenverteidiger nicht über mehr als den halben Platz bis zur Torauslinie durchspielen, so dass der Gästestürmer keine Mühe hatte, die Hereingabe über die Linie zu drücken. Trotz dieses Rückschlags bestimmte der Gastgeber weiterhn das Spiel und Adrian Lenhart prüfte kurz vor der Pause den Gästetorhüter mit einem Schuss von der Strafraumgrenze, den dieser im zweiten Versuch doch noch zu fassen bekam.

Der zweite Durchgang begann furios. Zuerst traf erneut Ayuub M. Ibraahim mit einem Freistoß, flach an der Mauer vorbei ins kurze Eck. Im Gegenzug nahm ein Gästestürmer einen Steilpass über rechts auf und bediente seinen Kollegen in der Mitte mustergültig. Die erneute Führung dann aber erneut nur kurze Zeit später, als Tom Maurer nach einem abgewehrten Éckball von der Strafraumgrenze traf. Drei Tore in fünf Minuten sieht man nicht so oft. Und ab jetzt lief das Spiel des Gastgebers mit gelungenen Kombinationen und guten Tormöglichkeiten im Minutentakt. So verlängerte Tim Grzesista eine Vorlage von Eric Bierod per Kopf zum 4:2. Nur um sich anschließend, hervoragend über rechts eingesetzt, gleich gegen zwei Abwehrspieler durchzusetzen und den nächsten Treffer zu erzielen. Damit war bei den Gästen nach gerade mal 60 Minuten der Stecker gezogen. Zumal die FSG sich auch weiterhin reichlich Chancen erspielte. So wurde ein Kopfball gerade so von der Linie gekratzt und der Gästetorhüter zeigte sich bei Schüssen von Tim Grzesista und Adrian Lenhart aufmerksam. Das letzte Tor dann über links, als Ayuub M. Ibraahim Felix Schütz bediente, der den Ball am Tormann vorbei spitzelte. Auf der anderen Seite holte Sven Huppertsberg im FSG-Tor noch einen gut geschossenen Freistoß aus dem Winkel. Ansonsten kam aus dem Spiel heraus nicht mehr viel von dem Gast. Die schnellen Tore zu Beginn der zweiten Halbzeit hatten ihre Spuren hinterlassen.

Fazit: Eine insbesondere spielerisch überzeugende Vorstellung, bei der diesmal auch die Chancenverwertung stimmte. Und Derbysiege machen dann noch einmal besonders Spaß.

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